Die ZDF Tragödienmaschine interpretiert die klassische Erzählform des Theaters neu: Die lineare Struktur wird aufgebrochen, um die Essenz von Simon Stones Inszenierung „Eine griechische Trilogie“ erlebbar zu machen.
Stone erzählt mit antiken Stücken wie „Lysistrata“, „Die Troerinnen“ und „Die Bakchen“ eine Geschichte des weiblichen Widerstandes. Daraus entstanden in einer Mischung aus Webserie und Poetikmaschine 23 neue Szenen, die auf der Bühne des Berliner Ensembles inszeniert und gedreht wurden.
Sie dauern mal 23 Sekunden, mal vier Minuten – und machen den Zuschauer selbst zum Regisseur. Im individuellen Remix der Szenen liegt der Fokus auf den unterschiedlichen Aspekten des Stücks, das so nahbar gestaltet wird. Das Ergebnis: Eine Vielzahl kleiner griechischer und doch immer zutiefst aktueller Tragödien für das digitale Zeitalter.